Unter Endoskopie versteht man die „Spiegelung“ von Hohlorganen. Die ersten endoskopischen Untersuchungen wurden von Urologen bereits im vorigen Jahrhundert erfolgreich durchgeführt.
Für Untersuchungen der Harnleiter und Nieren wird eine Narkose benötigt, weshalb diese Eingriffe im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in einem Krankenhaus durchgeführt werden.
In der urologischen Praxis werden endoskopische Untersuchungen der Harnröhre (Urethra) und der Blase durchgeführt.
In der Ordination verwenden wir drei verschiedene Instrumente (Endoskope):
-2 starre Instrumente mit verschiedenen Optiken mit unterschiedliche Blickwinkeln
(12° und 30°)
-1 flexibles (weiches Kunstoff-)Instrument, damit ist auch eine schmerzlose Untersuchung von Männern möglich.
Notwendig sind Endoskopien in der Urologie bei Hämaturie (blutiger Harn) oder wiederkehrender Mikrohämaturie (Blutspuren im Harn), bei unklaren Beschwerden, im Rahmen von Durchuntersuchungen, bei Tumorverdacht, Beschwerden beim urinieren und vor Operationen.